Revodrive 3 …mit Debian
Aus irgendwelchen, mir jetzt schwer nachvollziehbaren Gründen, hab ich eine Revodisk angeschafft. Eine 2.5″ SSD wäre bei gleichen Preis doppelt so gross und könnte einfach via SATA angeschlossen werden, keine Probleme und Basteleien. Aber nein, ich muss natürlich wieder was exotisches hertun… Wenn man das Teil einfach verbaut und den Installer startet, werden die einzelnen Disks gefunden, bei mir also zwei 60GB Disks. Doch nicht weiterschlimm, dachte ich mir – einfach ein LVM bei der ersten Disk erstellen, dann ich später die zweite hinzufügen. Leider nicht. Die Installation verläuft problemlos, da es aber halt immer noch ein (fake-)RAID 0 ist, kann Grub nichts damit anfangen und man landet im grub rescue.
Beim rumgoogeln wurde erwähnt, man soll doch einfach das dmraid beim Kernel mitgeben, dann würde es problemlos funktionieren. Scheint bei mir nicht der Fall zu sein:
dmraid -r
no raid disks
Jetzt gibt es da scheinbar einige Varianten:
* Grub und Boot auf eine andere Disk oder USB montieren
* manuelle Kopiererei mit dd
* fakeRAID auf dem Controller deaktivieren
fakeRAID deaktivieren geht bei meinem Modell nicht (120GB). Die dd-Variante scheint mir recht aufwändig und es graut mir davor, was geschieht, wenn da mal was aktualisiert werden soll.
Also versucht man’s mit dem boot und Grub auf dem Stick – siehe da, es funktioniert nun endlich! (Klingt alles so easy und schnell nebenbei gemacht, ich hatte aber so einige Durchläufe, bis ich an diesem Punkt angelangt war…) Die beiden SSDs hab ich einfach zu einem LVM gemacht (soviel rum-partitioniert wie in diesem Fall hab ich bisher noch nie bei einer Installation…) und ich glaube, damit kann ich happy werden 😉